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Kleidung richtig pflegen

Kleidung richtig pflegen

 Kleidung hat es verdient, gut behandelt und gepflegt zu werden, damit wir sie möglichst lange tragen und lieben können. Mit der richtigen Pflege behalten deine Lieblingsteile lange ihre Form und ihre leuchtende Farben. 

Jedes Material ist unterschiedlich - nicht nur in seiner Haptik und Optik, sondern auch in seinen Ansprüchen. Wo manche Textilien robust und strapazierfähig sind, brauchen andere ganz besonders schonende Pflege. An diesen grundlegenden Regeln kannst du dich orientieren:

 

Weniger waschen 

Generell gilt: Je weniger du sie wäschst, desto besser ist das für deine Kleidung und die Umwelt. Wasche deine Klamotten nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Durch viele Waschgänge verlieren die Kleidungsstücke nach und nach ihre Farbe, außerdem wird das Material durch Schleudergänge und Waschmittel strapaziert und schneller brüchig.

Vor allem, wenn es sich um Kleidungsstücke handelt, die nicht direkten Kontakt zur Haut haben, kannst du sie ohne Probleme mehrere Male hintereinander tragen, bevor sie in der Waschmaschine landen. Jeansliebhaber schwören sogar darauf, diese gar nicht zu waschen, sondern nur ab und zu zum Lüften an die frische Luft zu hängen oder über Nacht in den Gefrierschrank zu legen, um Bakterien und Viren abzutöten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei Unterwäsche und Sportkleidung gilt diese Regel nicht unbedingt - aus hygienischen Gründen solltest du diese wirklich regelmäßig bei etwas höheren Temperaturen gründlich waschen. 

 

Hast du dich eigentlich mal gefragt, ob deine Socken wirklich in der Waschmaschine verschwinden? Hier erfährst du es: Zum Artikel.

 

 

    Pflegesymbole beachten 

     

     

     
    Die Etiketten an deiner Kleidung sind dort nicht ohne Grund. Bevor du sie entfernst, weil sie dir zu viel rascheln oder dich kratzen, solltest du sie dir unbedingt einmal genauer anschauen. Die Symbole sagen dir ganz genau, wie du dein Kleidungsstück waschen, trocknen und bügeln solltest - denn da gibt es große Unterschiede.

    Vor allem bei natürlichen Materialien wie Baumwolle, Wolle, Seide und Viskose ist die Waschanleitung wichtig, da Naturfasern besonders schonend behandelt werden müssen. Du solltest schon beim Kauf darauf achten, ob du einzelne Teile überhaupt in der Maschine waschen kannst oder ob der Hersteller einzig die chemische Reinigung vorsieht. Wenn das der Fall ist, kannst du dir direkt überlegen, ob dir der Aufwand nicht vielleicht zu groß ist. Wenn du das Kleidungsstück nämlich trotzdem oder unwissentlich in die Waschmaschine steckst kannst es sein, dass du es nur halb so groß wieder rausholst. Und das wäre wirklich schade - für dich, für das Produkt und für die Umwelt.

     


    Richtiges Waschmittel wählen 

    Nicht jedes Waschmittel ist für jedes Textil geeignet. Um all deine Kleidungsstücke richtig zu waschen, brauchst du eine kleine Auswahl. Welches Waschmittel welchen Zweck erfüllt, haben wir für dich zusammengefasst:

    • Vollwaschmittel enthält Bleichmittel und eignet sich daher für weiße Wäsche, die optisch aufgehellt werden soll. Auch pflegeleichte Textilien können mit Vollwaschmittel gewaschen werden. Auf keinen Fall solltest du dunkle und bunte Kleidung mit Vollwaschmittel waschen, da diese durch die Bleiche ihre Farbe verlieren können.

    • Colorwaschmittel solltest du dir für deine bunte Kleidung unbedingt zulegen. Es enthält weder Bleichmittel noch optische Aufheller und ist daher hervorragend für die Pflege farbiger Klamotten geeignet, da die natürlichen Farben erhalten bleiben.
    • Feinwaschmittel ist für sehr empfindliche Gewebe wie Seide geeignet. Es lässt das Wasser stärker aufschäumen und enthält, ähnlich wie das Colorwaschmittel, keine Bleiche und Aufheller. 
    • Wollwaschmittel ist unumgänglich für alle Kleidungsstücke aus Wolle. Es enthält keine Enzyme, wie viele andere Waschmittel, und lässt sich anhand der Zusammensetzung mit einem Shampoo vergleichen. 

     Übrigens: Feste Waschmittel sind besser für die Umwelt als flüssige.

    Lufttrocknen lassen 

    Elektronische Wäschetrockner sind zwar praktisch, aber auch ziemlich schädlich für deine Klamotten und die Umwelt. Am besten trocknet deine Wäsche an der Luft: Ein bisschen Sonne, ein bisschen Wind und deine Klamotten sind im Handumdrehen trocken.

    ! Bei dunkler Wäsche solltest du allerdings darauf achten, dass sie keiner direkten Sonne ausgesetzt ist, da sie sonst an einigen Stellen ihre Farbe verlieren kann. 

    ! Kleidungsstücke aus Wolle solltest du besser nicht aufhängen, sondern liegend trockenen lassen, damit sie ihre Form behalten.



    Weniger bügeln

    Die direkte Hitze eines Bügeleisens schadet den Fasern deiner Klamotten auf Dauer. Wenn du deine Klamotten nach dem Waschen nicht schleuderst und sie stattdessen einmal ausschüttelst, straff ziehst und dann aufhängst, solltest du keine großen Probleme mit Falten haben.

    Dampfbügeln ist außerdem schlecht für die Umwelt, da die Verwandlung von Wasser in Dampf sehr viel Strom verbraucht. 

     

    Quellen

    https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/waesche-waschen-waschmittel

    https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/elektrogeraete/dampfbuegeleisen#gewusst-wie

    https://www.wiemansmacht.de/haushalt/kleiderschrank/wie-man-wolle-richtig-waescht-und-trocknet/ 

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